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S`ist Feierabend

Worte und Weise: Anton Günther (1876-1937)




Die Sonn' steigt hinterm Wald dort ein,

umsäumt die Wolken rot,

ein jeder legt sein Werkzeug hin

und schwenkt zum gruß sein Hut.


S'ist Feierab'nd, s'ist Feierab'nd,

das Tagwerk ist vollbracht.

Es geht alles seiner Heimat zu,

ganz sachte schleicht die Nacht.


Und über 'n Wald ein Vögelein

fliegt seinem Neste zu,

vom Dorf die Abendglocke klingt

und mahnt legt euch zur Ruh.


S'ist Feierab'nd, s'ist Feierab'nd,

das Tagwerk ist vollbracht.

Es geht alles seiner Heimat zu,

ganz sachte schleicht die Nacht.


So manches Herz hat ausgeschlag'n,

vorbei ist Sorg und Müh',

und über'n Wald ganz leise zieht

ein Rauschen drüber hin.


S'ist Feierab'nd, s'ist Feierab'nd,

das Tagwerk ist vollbracht.

Es geht alles seiner Heimat zu,

ganz sachte schleicht die Nacht.



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